Die Segelyacht „Mutafo“, GER 350 ist vom Typ Taurus und eines der Vereinsboote des ASVW. Für die Gründung unseres Segelvereins spielt die „Mutafo“ eine erhebliche Rolle – aber dazu später. Getauft wurde sie 1974.

 

Da unsereins aber mangels theologischer Kenntnisse nicht weiß, ob die Götter des Wassers und der Luft genug Liberianisch verstehen, übertrage ich den Namen `Mutafo` in mein geliebtes Deutsch, male das auf ein Brett und nagele es ans Boot:’Das Ding, das durch den Wind geht‘.

[aus Ehm Welk: „Mutafo – das ist das Ding, das durch den Wind geht“ ].

Nein – leider erklärt uns dieser Satz aus Ehm Welks Buch nicht genau, wie die Namensgebung zustande kam. Aber gibt es einen passenderen Namen für ein Segelboot?

Seit 40 Jahre segelt die Mutafo über die Ostsee. Grund genug, um hier auf der Webseite des ASVW in aufeinanderfolgenden Artikeln die Geschichte dieses Bootes zu erzählen und die der Leute, die auf diesem Boot segelten und segeln. Am 24. Mai werden wir den Geburtstag der Mutafo mit einer Feier begehen.

Die Geschichte ist damit aber nicht zu Ende, immer noch finden sich Segelfreunde, die mit diesem nicht mehr ganz jungen Segelboot über die Ostsee ziehen und es erhalten und pflegen. Viele Segler sind auf der Mutafo im Laufe der Zeit gesegelt.

 

 

 

 

 

Einer von ihnen – neben Peter Bartelt, Reinhard Kay und Rainer „Bolle“ Bahlo – ist Manfred Greinert. Manfred gehört seit 1991 zur Crew der Mutafo und ist somit das langjährigste Mitglied der Stammcrew. Er segelte von 1976 – 1990 auf der „Nadir“, das Schwesternschiff und bis 2001 die zweite Taurus-Yacht unseres Vereins. Kaum jemand kennt das Boot so gut wie Manfred. Seine Erfahrung ist in allen Belangen wichtig – damit die Mutafo hoffentlich noch lange immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel hat.