Das ASVW Segelbundesliga-Team mit einer Hand am Treppchen bei der J/70 IDM
Die internationale deutsche Meisterschaft in der J/70 Klasse im Rahmen der Travemünder Woche hat unser Team sehr erfolgreich auf dem vierten Platz beendet.
Nach der Vermessung am Dienstag wurde die Meisterschaft am Mittwoch bei herrlichem Sommerwetter mit mittlerem Wind und 30°C eingeläutet. In der ersten Wettfahrt musste sich die Crew noch etwas aufeinander einstellen. Im Gegensatz zur Liga, wo die Crew auf 4 Personen beschränkt ist, fuhren die meisten Teams, wie auch wir zu fünft. Das ergibt eine andere Rollenverteilung und weniger Bewegungsfreiraum im Cockpit. Neben unserer erfahrenen Steuerfrau Johanna hatten wir Theodor Bauer als Taktiker an Bord. An der Fockschot fuhr Heinrich Hoder, den Gennaker trimmte Hauke Sponholz. Auf dem Vorschiff war Milena Müller für das Setzen und Bergen des Gennakers verantwortlich.
Nach einem Rang 15 in der ersten Wettfahrt konnten wir in der zweiten gleich einen hervorragenden zweiten Platz folgen lassen. Zum Abschluss des Tages fuhren wir mit einer soliden Leistung in der Wettfahrt auf Platz 4 und den Gesamtrang 7. Die Veranstalter der Travemünder Woche haben abends immer ein nettes Get-Together der 31 Mannschaften organisiert. Anschließend zogen die meisten noch über die vielen Stände der Travemünder Woche und genossen das rege Treiben.
Am Donnerstagmorgen sah es zunächst nach wenig Wind und Startverschiebung aus. Mit dem wenigen Wind kamen wir gerade rechtzeitig zur Startvorbereitung an, der doch pünktlich durchgezogen wurde. Mit der Entscheidung für die richtige Seite des Kurses konnten wir uns gleich wieder in der Spitzengruppe festsetzen und einen 5. Platz ersegeln. In der zweiten Wettfahrt konnten wir bei zunehmendem Wind wieder einen zweiten Rang einheimsen, während viele unserer direkten Gegner in engen Manövern Federn lassen mussten.
Im letzten Rennen führten wir an der ersten Tonne erstmals das Feld an, erwischten aber die falsche Seite des Kurses auf dem Weg zum Lee-Gate. Den fünften Platz konnten wir dann aber sicher nach Hause fahren.
Inzwischen wehte es mit schicken 4 Bft., was die Fahrt zurück in den Hafen in voller Gleitfahrt unter Gennaker zu einem krönenden Abschluss des Segeltages werden ließ.An Land erreichte uns dann die freudige Nachricht, dass wir uns mit der stabilen Serie auf den dritten Rang vorarbeiten konnten.
Der Freitag begrüßte uns mit herrlichen 4Bft. und unverändert blauem Himmel. Dazu über 20 Grad, was will man mehr? Richtig, gute Ergebnisse! Gesagt, getan. Schließlich wollen wir ja noch aufs Podium. Mit einem perfekten Start und überlegenem Bootsspeed an der Kreuz fahren wir unseren ersten Tagessieg ein! In der folgenden Wettfahrt erkannten unsere direkten Konkurrenten den Vorteil um die gute Position in Lee des gesamten Feldes und machten uns den Platz streitig. Ein Team unterwendete sehr knapp, sodass kaum Platz zum Ausweichen blieb. In der zunehmenden Welle kam es beim Anfahren kurz vorm Startschuss zu einer kurzen Bootsberührung. Es gab zwar keinen Schaden, aber trotzdem protestierte das Schiff in Lee gegen uns. Unbeirrt dessen segelten wir eine weitere hervorragende Wettfahrt und beendeten sie auf dem dritten Rang. Im Zwischenstand lagen wir nun sogar in Führung! Leider wurde es im letzten Rennen des Tages am Start zu eng für uns und wir kamen nur langsam in Fahrt. Durch die Abwinde der Gegner konnten wir den vollen Bootsspeed nicht entwickeln und kamen am Ende im Mittelfeld als Zwölfte ins Ziel. Am Abend wurden wir dann wir wie erwartet zur Protestverhandlung gebeten. Wir mussten für die Berührung am Start eine 10-Punkte Strafe akzeptieren und rutschten damit vom Podim auf Rang vier ab. An Land erreichte uns dann die freudige Nachricht, dass wir uns mit der stabilen Serie auf den dritten Rang vorarbeiten konnten.
Der Freitag begrüßte uns mit herrlichen 4Bft. und unverändert blauem Himmel. Dazu über 20 Grad, was will man mehr? Richtig, gute Ergebnisse! Gesagt, getan. Schließlich wollen wir ja noch aufs Podium. Mit einem perfekten Start und überlegenem Bootsspeed an der Kreuz fahren wir unseren ersten Tagessieg ein! In der folgenden Wettfahrt erkannten unsere direkten Konkurrenten den Vorteil um die gute Position in Lee des gesamten Feldes und machten uns den Platz streitig. Ein Team unterwendete sehr knapp, sodass kaum Platz zum Ausweichen blieb. In der zunehmenden Welle kam es beim Anfahren kurz vorm Startschuss zu einer kurzen Bootsberührung. Es gab zwar keinen Schaden, aber trotzdem protestierte das Schiff in Lee gegen uns. Unbeirrt dessen segelten wir eine weitere hervorragende Wettfahrt und beendeten sie auf dem dritten Rang. Im Zwischenstand lagen wir nun sogar in Führung! Leider wurde es im letzten Rennen des Tages am Start zu eng für uns und wir kamen nur langsam in Fahrt. Durch die Abwinde der Gegner konnten wir den vollen Bootsspeed nicht entwickeln und kamen am Ende im Mittelfeld als Zwölfte ins Ziel. Am Abend wurden wir dann wir wie erwartet zur Protestverhandlung gebeten. Wir mussten für die Berührung am Start eine 10-Punkte Strafe akzeptieren und rutschten damit vom Podim auf Rang vier ab.
Am Samstag standen noch zwei abschließende Rennen auf dem Programm. Zum Finale der Meisterschaft hielt Rasmus nochmal eine ordentliche Prüfung bereit. Bei 5-6 Bft. aus Osten stand auch eine gute Welle in der Lübecker Bucht, die allen Teams höchste Konzentration und vollen Einsatz abverlangte. Noch vor dem Start waren die meisten komplett durchnässt, aber bei weiterhin über 20 Grad und viel Arbeit auf dem Schiff wurde niemandem kalt. Im ersten Rennen konnten wir nach der Führung an der ersten Tonne noch nicht den besten Modus unter Gennaker finden und mussten den ein- oder anderen Gegner ziehen lassen. Mit Rang 5 haben wir trotzdem noch ein gutes Ergebnis einfahren können. Wie schon in der ersten Wettfahrt des Tages war das Team aus Zypern auch im abschließenden Rennen nicht zu schlagen und segelte bei viel Druck mit Abstand vorneweg. Wir kamen auch auch immer besser in Schwung und haben auf dem letzten Downwind der Regatta den perfekten Anlieger zum Ziel getroffen. Im Dauersurf jagten wir mit Topspeed dem Ziel entgegen und gingen als Zweite über die Ziellinie.
Leider konnten wir den Abstand zum Podium nicht mehr wett machen. Dennoch sind wir mit unserer Leistung sehr zufrieden und fuhren mit einem breiten Grinsen nach dem fabelhaften Abschlusstag wieder nach Hause. Nachdem wir sogar einige Teams aus der ersten Liga schlagen konnten, gehen wir nun selbstbewusst in die Vorbereitung der nächsten Events der Segel-Bundesliga und geben alles für den Wiederaufstieg!